BBO Osterburken

Portrait

Kurzporträt

der

Begegnungsstätte

für Menschen

mit und ohne

Behinderungen

Osterburken


Seit 1984 gibt es die Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderungen Osterburken (BBO). Früher Behinderten-Begegnungsstätte Osterburken

Sie bietet Kontakttreffen von Menschen mit und ohne Behinderungen meist im behindertengerecht gebauten DRK-Heim in Osterburken in der Boschstraße an.

Von Mai bis Oktober gibt es Ganztages- oder Halbtagesfahrten zu attraktiven Zielen in der Region.

Öffentliche Veranstaltungen der BBO finden in der Osterburkener Baulandhalle statt (Konzerte, Fastnachtssitzung, Theateraufführungen).

Seit 1986 gibt es jährlich eine zweiwöchige gemeinsame Freizeit für ca. 10 Menschen mit Behinderungen und mit ca. 15 Betreuer*innen der BBO. Mehr als 30 dieser Behindertenfreizeiten wurden bisher von der BBO durchgeführt.

Die ehrenamtliche Betreuung von mehr als 30 Menschen mit Behinderungen wird vom etwa 30-köpfigen Arbeitskreis BBO getragen, der auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.

Die Menschen mit Behinderungen kommen aus einem weiten Umfeld von Osterburken. Zum näheren Einzugsbereich der BBO gehören die Gemeinden und Städte Adelsheim, Ahorn, Boxberg, Buchen, Hardheim, Höpfingen, Krautheim, Mudau, Osterburken, Ravenstein, Rosenberg, Schefflenz, Seckach und Walldürn mit insgesamt ca. 80.000 Einwohnern.

Der gemeinnützige Förderverein BBO e.V. hat ca. 500 fördernde Mitglieder und ist finanzieller Träger aller Aktivitäten der BBO. Er ist korporatives Mitglied im DRK-Kreisverband Buchen e.V.

§ 3 der Satzung des vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannten Fördervereins BBO fußt im Wesentlichen auf Artikel 2 und 3 unseres Grundgesetzes: „Freie Entfaltung der Persönlichkeit“ und „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

Die Mobilität der BBO wird sichergestellt durch Kleinbusse, zwei davon im Eigentum des Fördervereins BBO für die Beförderung von Rollstuhlfahrern. Weitere Fahrzeuge stellt der DRK-Kreisverband Buchen. Bei Bedarf wird noch ein Kleinbus angemietet.

Das Land Baden-Württemberg zeichnete die BBO im Rahmen der Kommunalen Bürgeraktion 2000 als vorbildlich aus.

Die BBO wurde und wird von der AKTION MENSCH gefördert: beim Bau des DRK-Heimes in Osterburken 1983/1984, bei der Beschaffung von Fahrzeugen und bei den Behindertenfreizeiten.

Darüber hinaus erhält oder erhielt die BBO finanzielle Unterstützung von der Sparkasse Neckartal-Odenwald, der Volksbank Kirnau, den Mitarbeitern von Audi in Neckarsulm, den Firmen AZO und Bleichert in Osterburken, dem Bauunternehmen Heizmann in Osterburken, dem Krematorium Osterburken, dem Sportverein Osterburken (SVO), der Ranzengarde Osterburken, Netze BW (EnBW) und Reha FIT Osterburken.

Die Stadt Osterburken fördert die Arbeit der BBO im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ebenso das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises.

Die BBO kooperiert mit dem Deutschen Roten Kreuz (z.B. Ortsverein Osterburken, Kreisverband Buchen, der Lebenshilfe Buchen, der Johannes-Diakonie Mosbach, der Kulturkommode Osterburken, der Ranzengarde Osterburken und der FG Hordemer Wölf in Hardheim.

Mehr Informationen findet man im Internet: www.bbo-osterburken.de Diese Website wurde von einem schwerbehinderten Mitglied der BBO erstellt und wird von ihm auch regelmäßig gepflegt.

Das dreitägige Festival „EUROPA MAKEL LOS“ der BBO im Jahr 2008 in Osterburken mit 30 Bands und mit mehr als 300 Menschen mit und ohne Behinderung aus sieben europäischen Staaten wurde finanziell von der Landesstiftung Baden-Württemberg und der Robert Bosch Stiftung getragen.

Von 1984 bis 2020 sind 33 Menschen mit Behinderungen, die von der BBO betreut wurden, verstorben – 12 davon aus Osterburken.

2020 mussten wegen der Corona-Pandemie fast alle Angebote der BBO abgesagt werden.